Unser Rüde Arno hat in hohem Alter noch eine Krebserkrankung gut überstanden.
Im November haben wir dann bei Emma (mittlerweile gut 10 Jahre alt) in der Gesäugeleiste durch Zufall (das Gesäuge war gerade wegen der Scheinschwangerschaft stark geschwollen und so auch der Knoten darin) etwas Hartes entdeckt. Also gleich zum Arzt, dann einen Termin für Ultraschall und Röntgen und die Diagnose: Tumor in beiden Gesäugeleisten und in der Milz.
Das versetzt einem erst einmal einen Schlag!
Durch die glücklichen Umstände der Scheinschwangerschaft konnten wir den Gesäugekrebs allerdings sehr früh erkennen. Der Tumor in der Milz war zwar schon recht groß, allerdings sah er noch gut abgegrenzt aus, so dass die Prognose recht gut war. Also wurde für den 03. Dezember die erste von zwei OPs angesetzt (aufgrund der Größe der Naht wird immer nur eine Gesäugeleiste pro OP entfernt).
Das Warten auf den Ausgang der OP war fast unerträglich. Dann endlich die erlösende Nachricht: Emma hat die OP gut überstanden und ist auf der Intensivstation zum Aufwachen. Abends konnten wir sie dann wieder mit heim nehmen.
Emma nach der OP auf dem Heimweg… …und
zuhause
An den Folgen der langen Narkose und des großen Eingriffs (Gesäugeleiste, Milz und Sterilisierung – letzteres bäugt Tumorwachstum vor) hat sie fast eine Woche gelitten. Aber es ging jeden Tag einen Schritt voran. Der erste Spaziergang ausserhalb des Gartens war dann einfach nur toll.
Fiene hat gespürt, dass Emma Ruhe braucht und sie weitestgehend in Ruhe gelassen und schwesterlich umsorgt.

Die Nachuntersuchungen waren positiv und laut Labor war der Tumor in der Milz gutartig und komplett entfernt. Der Tumor in der Gesäugeleiste war bösartig, aber abgegrenzt (also noch ohne Streuung).
Emma erhält jetzt eine Erholungspause von ca. sechs Wochen. Dann folgt in einer zweiten OP die zweite Gesäugeleiste.
Ein ganz schöner „Reißverschluß“