Gestern war ein Trip nach Köln angesagt. Genauer gesagt der Nordwesten von Köln rund um Pulheim.
Das Schöne war, dass ich mal wieder eine Dose nach der Anderen suchen konnte. In meiner „Homezone“ liegen die noch nicht gefundenen Dosen doch schon etwas auseinander.
Ich hatte extra ein paar TBs und Coins von zu Hause mitgebracht, um ihnen ein paar Kilometer zu gönnen – allerdings habe ich fast ausschließlich PETlinge oder Filmdosen gefunden (oder Dosen, in die ich keinen Reisenden einchecken wollte – dazu unten mehr). Okay, aufgrund der zur Verfügung stehenden Zeit habe ich mich auf Tradis beschränkt, aber auch die können ja durchaus auch mal größer als Micro sein. Los ging es bei Chorweiler. Hier war auch gleich der zweite Cache das Highlight des Tages: Das Spukhaus. Ein Small, der zur Zeit einer Reparatur bedarf. Man erkennt aber noch die schöne Idee hinter dem Versteck und die Location ist auch recht beeindruckend:
Die Bilder zeigen (laut vor Ort getroffener Muggel) ein ehemaliges Pferdegestüt, welches noch bis 2000 von einer alten Dame bewohnt wurde. Leider ist mittlerweile alles recht zerfallen.
Und dann ging es los: Eine durchgegammelte Dose nach der Anderen! Bei einer Dose zerlegte sich der Logstreifen beim Herausnehmen und es tropfte Tinte herab. Bei einer anderen Dose wären in einer Woche wohl Pilze in der sie umgebenden Plastiktüte zu ernten gewesen.
Auch schön war die Dose, bei welcher man neben einem Kinderspielplatz im Gebüsch herumsuchen musste – und das vor den Augen der Bewohner einer Häuserzeile mit großen, gardinenlosen Fenstern (Kommentar im Listing: „Achtung:Bitte keine Angst zuhaben an den Cache zugehen die leute da wissen bescheid.“)
Leute, pflegt doch bitte die Caches oder schickt sie ins Archiv. Und bitte: Sucht erst einmal ein paar Dosen, bevor Ihr die Gegend mit Filmdosen beglückt!
Eine weitere Erfahrung war: Feldwege sind normale Straßen! Zur Entspannung wollte ich nach der Dosenpleite den Hunden wenigstens etwas Spaß gönnen und habe mir ein weitläufiges Feldwegeareal dafür ausgesucht. Leider hatte ich den Eindruck, dass ganz Köln und Leverkusen am Sonntag in der Feldmark unterwegs war – und zwar nicht zu Fuß oder mit dem Rad. Nein, mit dem Auto. Also alle paar Minuten die Hunde herangeholt und die Autos passieren lassen. Naja, die Vierbeiner hatten zumindest so viel Spaß, dass sie sich mit Kletten schmücken konnten 🙂