Jetzt ist Emma schon eine Weile bei uns. Zeit einmal etwas über die Änderung in unserem Leben nachzudenken.
Anfangs war es schon ziemlich hart: Keine Nacht ohne mehrere „Puschi“-Unterbrechungen, Malheurs im Haus, Kratzer in den Beinen von spitzen verspielten Krallen, Löcher in den Armen von spitzen Milchzähnen, wildes Rumgebelle und und und… Zum Glück hatte ich am Anfang Urlaub, so dass wir uns gegenseitig mal eine Verschnaufpause verschaffen konnten (um z. B. etwas Schlaf zu bekommen).
Und jetzt? Die Krallenkratzer sind langsam verheilt, die Löcher wieder zugewachsen und das Gebelle hat nun einen Grund (Briefträger, Hunger…). Emma und Arno kommen super miteinander aus: Emma pusselt Arno nach dem Spaziergang die Kletten aus dem Pelz, Arno leckt sie dafür nach dem Spiel mit anderen Hunden einmal komplett ab. Beide saufen aus einem Napf, schleppen zusammen ein Stöckchen aus dem Wald in den Garten und zermalmen es dort gemeinsam und liegen zusammen in einem Körbchen. Es ist einfach phantastisch, den Beiden zuzusehen wie toll sie miteinander umgehen!
Und die Spaziergänge sind eine einzige Freude. Emma ist sehr mutig und will alles genau erkunden. Dabei beobachtet sie aber Arno genau und schaut sich eine Menge ab: Wie buddele ich am besten Mauselöcher aus? Wo riecht es am besten im Wald?
Wenn beide, so wie auf dem Bild oben, über einen trockenen Feldweg rasen, hört sich das an, als ob eine Herde Büffel auf einen zurast. Einfach toll!
Da Emma nach der Welpenspielgruppe jetzt in die Hundevorschule gekommen ist und somit einmal die Woche einen Programmpunkt ohne Arno hat, sind die beiden nun mal zwei Stunden voneinander getrennt – was für eine Qual! Der zu Hause wartende große Bruder ist mit nichts aufzumuntern. Kein Leckerchen wird angerührt! Aber wehe, Emma kommt um die Ecke – was für eine Freude… Alleine ist halt nicht mehr richtig…