Ein wichtiger Aspekt des Geocachings für mich ist die Möglichkeit, zusammen mit dem Hund spannende Sachen zu erleben. Seit ich dieses Hobby betreibe ist Arno zumindest am Wochenende mit dabei.
Natürlich werden da nicht nur Naturcaches gesucht – auch am Rande liegende Caches werden schon mal „mitgenommen“. Arno hat keine Probleme mal kurz im Auto (seine rollende Hütte) zu warten. Er weiss ja, dass er auf jeden Fall zu seinem Spaß kommt. Da ich auch immer recht früh losziehe (so gegen 4 Uhr), nutzt er die Zeit im Auto gerne noch für ein Schläfchen.
Und wenn dann die Tür hinten aufgemacht wird, dann weiss er schon genau, dass jetzt der Teil kommt, welcher ihm Spaß macht! Also schnell noch das Nötigste (siehe unten) mitgenommen und auf ins Abenteuer…
Wenn man mit dem Hund auf Dosensuche gehen möchte, sollte natürlich einiges beachtet werden:
- Eine Leine ist immer mitzuführen und in Naturschutzgebieten sowie während der Brut- und Setzzeit (01.04.-15.07. – je nach Bundesland gibt es hier unterschiedliche Regelungen und regionale Sonerregelungen) ist Anleinpflicht
- Immer ausreichend Wasser und einen Napf mitnehmen!
Gerade im Sommer brauchen Mensch und Tier viel Flüssigkeit. Als Napf hat sich bei mir eine faltbare Variante, welche es in verschiedenen Größen gibt, bewährt, da sie leicht und platzsparend ist. - Junge und alte Hunde nicht überfordern.
Bei jungen Hunden sind die Gelenke noch nicht komplett belastbar – hier sollten lange Wanderungen oder Wanderungen mit viel Steigung bzw. in unwegsamen Gelände vermieden werden. Alte Hunde vertragen die Hitze oft nicht mehr so gut und benötigen mehr Pausen.
Generell sollte man vor jeder Tour sicher sein, dass der Hund gesundheitlich und konditionell in der Lage ist, alles mit Freude mitzumachen. - Daran denken, den Hund während der Dosensuche vor lauter Sucheifer nicht aus den Augen zu lassen. Die Suche kann ja schon mal etwas dauern und wenn dem Hund langweilig wird…
- Im Winter sollten die Haare zwischen den Ballen an den Füßen gut beschnitten sein, damit sich dort kein Eis festsetzt, was für den Vierbeiner recht schmerzhaft werden kann.
- Wenn der Hund mal im Auto warten muss: Einfach mal ein Thermometer zum Hund ins Auto legen und einen Moment abwarten, welche Temperatur nach bereits kurzer Zeit angezeigt wird. Im Sommer hilft oft auch ein Schattenparkplatz nicht viel. Wir haben in unserem Auto ein Digitalthermometer, welches einen Fühler an einem langen Kabel hat, so verlegt, dass die Anzeige vorne ist und der Fühler hinten beim Hund. Man wundert sich, wie viel wärmer es oft im hinteren Bereich des Autos ist!
- Hilfreich kann es auch sein, die mobile Erste-Hilfe-Ausrüstung um eine im Fachhandel erhältliche Hundevariante zu erweitern.
- Spezielle Cachearten fordern auch eine spezielle Hundeausrüstung.
Bei Nachtcaches und generell bei Caching in der Dunkelheit gehören Reflektorhalzband und „Blinki“ unbedingt zur Ausrüstung.
Ich habe schon von „Profi“-Suchern gehört, welche ihre Hunde auf das Finden von Dosen abgerichtet haben. Arno hat es bisher leider nur geschafft, mir die Suche durch das Sitzen auf einer Dose zu erschweren…
Hunde lassen sich leicht für „Abenteuer“ in unbekannten Gegenden begeistern. Und wenn man ein paar Grundregeln beachtet, dann bleibt es auch so.